Ziehl-Abegg stellt neue Generation der Ventilatoreinheit ZAplus mit mehr Bionik vor

Weniger Geräusch und weniger Energieverbrauch: Die neue Generation der Ventilatoreinheit ZAplus von Ziehl-Abegg.

Ziehl-Abegg hat den Axi­al­ven­ti­la­tor ZA plus ver­bes­sert und dadurch sowohl die Schall­emis­si­on als auch den Ener­gie­ver­brauch reduziert. In vielen Fällen entfällt so die Not­wen­dig­keit einer zusätz­li­chen Schall­däm­mung und es können die Lärm­grenz­wer­te ein­ge­hal­ten werden.

Bei der Wei­ter­ent­wick­lung des Axi­al­ven­ti­la­tors ZA plus haben die Experten haben erneut auf die Natur als Vorbild zurück­ge­grif­fen und mehrere bionische Aspekte technisch umgesetzt. “Wir redu­zie­ren das Geräusch um bis zu vier dB(A)”, betont Ent­wick­lungs­vor­stand Sascha Klett. Zum Vergleich: Eine Ver­dopp­lung des Geräuschs ent­spricht sechs dB(A). Dies wird durch eine Wei­ter­ent­wick­lung des bekannten bio­ni­schen Ven­ti­la­tor­flü­gels erreicht, der an der Hin­ter­kan­te gezackt ist. Dieses Element wurde von der extrem leise flie­gen­den Eule über­nom­men und technisch umgesetzt. Neu ist, dass nun auch die Vor­der­kan­te leicht gewellt ist. “Als Vorbild dienten uns Mee­res­le­be­we­sen”, erklärt Klett. Diese gewellte Vor­der­kan­te verändert die Ablösung des Luft­stroms vom Rotor­flü­gel und bewegt die Luft länger kontrolliert.

Das bisher übliche Nach­leit­rad zur gezielten Behand­lung des Luft­stroms (bezüglich der Wurfweite) wurde ver­fei­nert: Statt der bisher üblichen 11 Streben bilden nun 18 Streben das ver­klei­ner­te Nach­leit­rad. Der Zwi­schen­ring wurde bionisch optimiert und weist ebenfalls eine gewellte Hin­ter­kan­te auf. “Dies wirkt sich direkt auf die Geräusch­re­duk­ti­on aus”, betont Klett.

Techniker werden über die Ein­bau­ma­ße staunen: Die äußeren Abmes­sun­gen bleiben stan­dard­mä­ßig (1070 Mil­li­me­ter), jedoch wird der Innen­durch­mes­ser von 910 auf 960 Mil­li­me­ter erhöht. Eine weitere Änderung betrifft den Rotor, der bisher voll­stän­dig aus Aluminium gefertigt wurde. Nun wird der Rotor durch einen aus Aluminium und Flügeln aus hoch­fes­tem Kunst­stoff her­ge­stell­ten Rotor ersetzt. Messungen an einem ersten Kun­den­ge­rät haben eine Ener­gie­ein­spa­rung von neun Prozent ergeben, teilt Ziehl-Abegg mit.

Die Seri­en­pro­duk­ti­on wird im Sommer beginnen. Die Musterung der Kunden mit dem ZAplus 960 Next Gene­ra­ti­on wird Anfang 2023 starten. Weitere Grö­ßen­va­ri­an­ten des ZAplus Next Gene­ra­ti­on werden folgen.