Die 10 stärksten Pistenraupen der Welt

Um diese Maschinen kommt man in den Win­ter­mo­na­ten in den Bergen nicht herum: Pis­ten­rau­pen. Mit riesigen Kettenantrieben und eigener Seilwinde bewegen sich die Giganten der Berge in der Nacht, damit Win­ter­sport­ler perfekte Pisten vorfinden. Maschinen­sucher.de hat die Top 10 der stärksten Pis­ten­rau­pe zusammengestellt:

Platz 1 belegt der “New Leitwolf” des ita­lie­ni­schen Her­stel­lers Prinoth. Mit 530 PS und rund 14 Tonnen ist er der kraft­volls­te auf dem Markt. Mit Unter­stüt­zung der Seilwinde und einer Zugkraft von bis zu 4,5 Tonnen ist für diese Raupe selbst ein Hang mit einem Gefälle bis zu 45° (= 100 % Steigung) nicht zu steil. Zum Vergleich: Die bekannte Abfahrt “Streif” hat an der steilsten Stelle eine Neigung von 85 %. 

“Die neue Gene­ra­ti­on der Pis­ten­rau­pen steht schon in den Start­lö­chern, diese Modelle werden mit Elektro- oder Was­ser­stoff­an­trieb vor­ge­stellt. Das wird in der Zukunft eine große Rolle spielen und wir sind gespannt, wer das Ranking in zwei bis drei Jahren anführen wird!”, erklärt Thorsten Muschler, Geschäfts­füh­rer und Gründer von Maschinensucher.de. 

Die 10 stärksten Pis­ten­rau­pen der Welt:

  • Mit 530 PS führt der “Leitwolf” das Ranking an. Er wiegt mehr als doppelt so viel wie ein aus­ge­wach­se­ner Elefant und bewegt sich mit 22,5 km/h über die Pisten. Sein Tank ist 6‑mal so groß wie der eines Golf 7. 
  • Das Beast von Prinoth verfehlt nur knapp mit 527 PS den ersten Platz. Trotz des Gewichts von über 12 Tonnen liegt der Boden­druck bei gerade einmal 0,072 kg/cm2, bei einem Menschen liegt die Boden­be­las­tung bei etwa 0,17 kg/cm2.
  • Die Pis­ten­Bul­ly 600 Polar Serie beschließt mit 520 PS die Medail­len­rän­ge. Bei einer Schild­brei­te von 4,6m hätte sogar ein Opel Zafira Life S davor noch Platz. 
  • Platz 4 gehört zur Serie der Pis­ten­Bul­ly 600er. Mit 461 PS ist er der “kleine Bruder” vom 3. Platz und ori­en­tiert sich an dessen Eigenschaften. 
  • Als nächstes beein­druckt der Pis­ten­Bul­ly 300 Polar Antarktis nicht nur mit seinen 455 PS, sondern auch mit der Beson­der­heit, dass er selbst den extremen Situa­tio­nen der Antarktis trotzt.
  • Prinoth belegt mit dem “Everest” Platz 6. Der Everest bewegt sich mit 428 PS über den Berg und hat einen Tank­in­halt von 290 l. Bei einem Verbrauch ab 20l/h reicht der Tank für eine ganze Schicht.
  • Daran schließt das New Bison ebenfalls von Prinoth mit seinen 422 PS an. Es ist das Nach­fol­ger­mo­dell des 8. Platzes und packt nochmal ein paar PS drauf.
  • Platz 8 wird von zwei Fahr­zeu­gen belegt. Jeweils das Bison von Prinoth und der Pis­ten­Bul­ly 400 können kurz vor Schluss über­zeu­gen. Beide liegen mit 406 PS noch knapp über der 400 PS Marke und haben mehr Power als den kommenden Nissan Z. 
  • Der Pis­ten­Bul­ly 400 hat ebenfalls 406 PS (ent­spricht 298 kW). Diese Raupe führt eine ganze Serie an und kann durch viele Funk­tio­nen und einen Cummins Motor herausstechen.
  • Die spek­ta­ku­lä­re Liste wird von dem Snow Groomer SG400 aus China abge­schlos­sen. Sagen­haf­te 360 PS bringt auch der 10. Plat­zier­te auf die Piste. Der mehr als 9 Tonnen schwere Riese hat einen Kraft­stoff­ver­brauch von 19l/h.