Koalitionsvertrag 2025: Investitionsanreize für Maschinenbau und Industrie

Der neue Koali­ti­ons­ver­trag sieht einen Inves­ti­ti­ons-Booster in Form einer degres­si­ven Abschrei­bung auf Aus­rüs­tungs­in­ves­ti­tio­nen vor: 30 Prozent im ersten Jahr, 21 Prozent im zweiten und 14,7 Prozent im dritten, insgesamt 65,7 Prozent über drei Jahre. Diese Maßnahme dürfte sowohl für Neu- als auch für Gebraucht­maschinen gelten und richtet sich an Maschi­nen­bau­er, Händler sowie pro­du­zie­ren­de Unternehmen.

Kurz­fris­tig ver­schiebt sich die Steu­er­last, mit­tel­fris­tig könnten Effekte wie sinkende Arbeits­lo­sig­keit und steigende Unter­neh­mens­ge­win­ne den staat­li­chen Aufwand aus­glei­chen. Zudem sieht der Vertrag indus­trie­po­li­ti­sche Maßnahmen wie einen Indus­trie­strom­preis vor, die kurz­fris­tig entlasten sollen. Lang­fris­tig bleibt der Bedarf nach struk­tu­rell nied­ri­ge­ren Ener­gie­kos­ten bestehen.

Ein weiterer Schwer­punkt ist der Büro­kra­tie­rück­bau, dessen konkrete Umsetzung noch abzu­war­ten ist, da konkrete Maßnahmen bislang noch nicht sichtbar sind.

Insgesamt setzt der Koali­ti­ons­ver­trag erste Impulse zur Förderung von Inves­ti­tio­nen und wirt­schaft­li­cher Sta­bi­li­tät, während struk­tu­rel­le Reformen und ener­gie­po­li­ti­sche Maßnahmen weiterhin zentrale Her­aus­for­de­run­gen für den Indus­trie­stand­ort Deutsch­land darstellen.